Kill your Company

Kill your Company erzeugt ein vier Quadrantenschema, das die größten Gefahren für das eigene Geschäftsmodell o. Produkt visualisiert. Ziel dieser Visualisierung ist nicht nur die Problemerkenntnis [Phase I], sondern vor allem die Ideenfindung [Phase II], wie diese Probleme gelöst werden könnten. Kill your Company eignet sich insbesondere für die Verbesserung existierender Problemlösungen, Geschäftsmodelle oder Produkte.

Kill your Company

Einleitung und Hintergründe

Ziel der Methode

Generierung von Produktverbesserungen o. Lösungsideen durch das Erkennen der größten Gefahrenpotenziale oder Schwächen.

Geschäftsmodelle entstehen und sterben in unserem modernen digitalen Wettbewerb extrem schnell und genau hierin liegt die Idee der Methode „Kill your company“ begründet. Wir wissen alle, es gibt irgendwo da draußen eine Firma oder ein Startup die gerade das eine Produkt oder die eine Leistung entwickeln, die unser eigenes Geschäftsmodell überflüssig machen! Wenn wir das heute doch nur schon gewusst hätten [denkt man sich später], hätten wir frühzeitig unser Geschäftsmodell anpassen können und würden nicht vor dem Ruin stehen.

Um das Produkt der Zukunft zu bauen, lassen Sie uns also schon heute ihr Unternehmen präventiv töten – kill your company!

Die Methode Kill your Company spielt mit den Assoziationsketten unseres Verstandes und eignet sich hervorragend für die Problemidentifikation und Weiterentwicklung anhand von kritischen Kunden- und Marktbedürfnissen.

Warum diese Methode sinnvoll ist

Kill your company ist eine clevere Brainstorming-Methode, bei der destruktive Ideen gesammelt und ins Positive verdreht werden. Es gilt ganz offen zu diskutieren:

1

Welches Konkurrenzprodukt würde uns vom Markt fegen?

2

Was müsste jemand erfinden, damit die Kunden nur noch sein statt unser Produkt kaufen?

3

Welche Kundenerwartung würde unser Produkt vollkommen nutzlos machen?

Kurz & Knapp

Fokus
Produkt[weiter-]entwicklung.
Lernziel
Antworten [Ideen] für die größten Gefahren finden.
Vorteil
Konsequente Fehler- und Gefahrensuche
Nachteil
Lösung aller Probleme [Gefahren] faktisch nicht möglich
Dauer
0.5 bis 4 Stunden
Voraussetzungen
Verständnis des Diskussionsgegenstandes [z.B. das Produkt, das Geschäftsmodell, der Prozess]
Notwendiges Material
Sifte, Haftkarten (Postits / Mod.Karten u. Pinn-Nadeln) große Visualisierungsfläche (digital o. physisch)
Ähnliche Methoden
Pre-Mortem, Markt-Trendanalyse

Die Kill your company Methode bietet die Möglichkeit, Perspektiven einzunehmen über die man normalerweise nicht sehr gerne nachdenkt und Ideen zu entwickeln, die es Wert sind diskutiert zu werden. Produkte, Geschäftsmodelle oder Prozesse können so in einem spielerischen Ansatz an den Erwartungen von Kunden oder marktkritischen Entwicklungen weiterentwickelt werden.

Das theoretische Modell

zerstört sinnvoll das eigene Geschäftsmodell, nimmt die Perspektive der Konkurrenten ein und wird in verschiedene Bausteine untergliedert:

Bedrohungen

"Dinge", die dazu führen, dass mein bisheriges Produkt oder Geschäftsmodell vom Markt verdrängt wird. Hierbei ist egal, ob die Konkurrenten oder die Kunden der Auslöser sind.

Eintrittswahrscheinlichkeit

Es gibt zwar viel „Dinge“ die bedrohlich sind, allerdings sind nicht alle gleich wahrscheinlich. Kill your company unterscheidet daher Eintrittswahrscheinlichkeiten, um Bedrohungen einschätzen zu können.

Zerstörungspotenzial

Ebenso wie unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten, unterscheidet diese Methode auch die Stärke des Schadens am eigenen Geschäftsmodell. Viele Dinge die wahrscheinlich sind, sind glückerweise nicht tödlich.

Rettungsanker

Der Kern der Kill your company Methode sind die Rettungsanker, diejenigen Ideen, die das eigene Produkt gegen eine bestimmte Bedrohung immunisieren, also die nächste entscheidende Produkt[weiter-]entwicklung.

Kreative Zerstörung

Das Geheimnis dieser Methode ist der destruktive Perspektivwechsel. Indem man versucht etwas kaputt zu machen, erkennt man welche Dinge man [präventiv] reparieren oder ausbessern muss.

Kill your company visualisiert alle gefundenen Bedrohungen und Rettungsanker in einem übersichtlichen Vier-Quadrantenschema.

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AgilHybrid: Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ (Förderkennzeichen: 02L18A140) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Webseite liegt bei den Autoren.