Business Model Canvas
Die Business Model Canvas Methode bietet eine bewährte und mittlerweile weit verbreitete Form der strukturierten Darstellung von Geschäftsmodellen. Das Business Model Canvas [BMC] gliedert das Geschäftsmodell in 9 Kernelementen auf. Durch diese strukturierte und definierte Darstellung lassen sich Geschäftsmodelle leichter verstehen, diskutieren, bewerten und optimieren.

Einleitung und Hintergründe
Ziel der Methode
Das Business Model Canvas kann in verschiedenen Phasen einer DVGM Entwicklung wertvolle Beiträge leisten. Am Sinnvollsten ist diese Technik jedoch bei der Ausformulierung einer bereits weit fortgeschrittenen Geschäftsidee. Alle (bisher losen) Komponenten werden durch diese Methode zusammenträgen und ähnlich zu einem Puzzle, in ein vollständiges Geschäftsmodell zusammenfügt. Hierdurch werden nicht nur Entwicklungspotenziale [Lücken] ersichtlich, sondern auch Puzzleteile die nicht richtig in die entwickelte Geschäftsmodell-Logik passen wollen.
Im Rahmen einer DVGM-Entwicklung schafft es diese Methode, wage Ideen zu einem vollständigen Geschäftsmodell zusammenzusetzten und ist damit eine Standard-Tool in [fast] jedem DVGM Prozess.
Das Business Model Canvas ist ein Framework des Schweizers Management-Theoretikers Alexander Osterwalder, der es 2008 in dem Buch Business Model Generation veröffentlichte. Die Systematik beruht auf Osterwalders früheren Arbeiten (2002 & 2004) zur Geschäftsmodellontologie. Seit der Veröffentlichung des Canvas wie wir ihn heute kennen, haben sich zahlreiche weitere Canvas für spezielle Nischen entwickelt, welche alle auf den grundlegenden Prinzip der Strukturierung und Visualisierung Osterwalders aufbauen.

Warum diese Methode sinnvoll ist
Das Business Model Canvas reduziert eine Geschäftstätigkeit auf seine elementaren Bausteine und zeigt so deren Kern oder Fehler auf. Die Business Model Canvas:
Kurz & Knapp
Die Business Model Canvas-Methode ist mittlerweile aus der DVGM Entwicklung nicht mehr weg zu denken und erfüllt aufgrund seiner einfachen und schnellen Visualisierungs- und Konzeptionsmethodik, die notwendige Überprüfung der Geschäftsmodell- Bestandteile. Nur ein vollständiger und schlüssiger Canvas zeugt von einer ausgereiften und vielversprechenden Geschäfts-/ bzw. Produktidee.
Das theoretische Modell
unterscheidet die Methode in verschiedene Dinge:
Der Canvas
ist das Herzstück der Methode und unterteilt jedes Geschäftsmodell in drei Bereiche und neun Elemente. Gemeinsam ergeben diese einen Überblick über die wichtigsten Schlüsselfaktoren jedes Unternehmens.9 Bausteine
definieren den Aufbau und Erfolg eines jeden Unternehmens: die Kunden, das Leistungsversprechen, die Lieferkanäle, die Kundenbindung, die Umsätze, die Kerntätigkeiten, die Ressourcen, die Partner und die Kosten.Das Leistungsversprechen
[die Value Proposition] in der Mitte des Canvas, ist das wichtigste Element und die Schnittstelle zwischen dem Unternehmen mit seinem Produkt und den Kunden mit Ihren Bedürfnissen.Die Rechte Seite des Canvas
stellt den Prozess und dessen Schritte da, wie das Leistungsversprechen [Value Proposition] gegenüber den Kunden [Customer Segments] erfüllt bzw. erzeugt wird.Die Linke Seite des Canvas
erfasst die Mittel und Ressourcen, sowie die wichtigsten Arbeitsschritte und Partner des Unternehmens, um das entwickelte Geschäftsmodell erfolgreich umzusetzen.Ein Business Model Canvas wird in 9 Schritten plus dessen Nachbereitung systematisch entwickelt. An dessen Ende entsteht ein vollständiges Geschäftsmodell.
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AgilHybrid: Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ (Förderkennzeichen: 02L18A140) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Webseite liegt bei den Autoren.
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